Auf Entdeckerreise durch Kanadas Norden
Die dreiteilige Reihe folgt den Spuren des schottischen Pelzhändlers und Entdeckers Alexander MacKenzie. Chris Breier und Dan Pahman bahnen sich ihren Weg durch die kanadische Wildnis auf Gewässern, für die es oft keine Seekarten gibt, entlang Küsten, an denen kaum ein Mensch wohnt, umgeben vom rauen Klima des Nordens. Trotz High-Tech-Ausstattung müssen sie ungeahnte Schwierigkeiten bewältigen, die Reise ist nicht immer einfacher als zu Alexander MacKenzies Zeiten.
Im ersten Teil erfahren Chris Breier und Dan Pahman die Unbill versteckter Riffe und plötzlicher Wetterumschwünge, lernen hilfsbereite Einheimische kennen und treffen auf eine riesige Büffelherde.
ZUSATZINFORMATION
Die dreiteilige Dokumentationsreihe begleitet die einzigartige, sechsmonatige Expedition eines deutsch-amerikanischen Abenteurerduos. Die beiden Männer machen sich auf den Weg, um von Alberta zum arktischen Ozean im Norden Kanadas zu gelangen. Vom Eisaufbruch im Frühjahr bis zum Kälteeinbruch im Herbst sind sie mit ihrem Boot unterwegs. Sie folgen den Spuren des schottischen Pelzhändlers und Entdeckers Alexander MacKenzie, der als einer der ersten Europäer die Region durchquert hat. Und sie bahnen sich ihren Weg durch die kanadische Wildnis auf Gewässern, für die es oft keine Seekarten gibt. "Auf Entdeckerreise durch Kanadas Norden" ist das Dokument eines großen Abenteuers, bei dem Geschichte und Gegenwart ineinander fließen.
Teil 1: Von Riffen und Wasserwüsten
Im ersten Teil erfahren Chris Breier und Dan Pahman die Unbill versteckter Riffe und plötzlicher Wetterumschwünge, lernen hilfsbereite Einheimische kennen und treffen auf eine riesige Büffelherde.
Erst Anfang Mai bricht das Eis auf dem Athabasca River. In Fort Mac Murray lassen Chris und Dan ihr Boot zu Wasser. Monate lang haben sie sich auf diese Reise vorbereitet, das Boot vom Tiefenmesser bis zum Wettersatelliten ausgestattet für eine Expedition jenseits touristischer Pfade. Alexander MacKenzie hatte sich vor über 200 Jahren mit einer Gruppe von Begleitern und ortskundigen Indianern auf die Suche nach einer Route zum Pazifik gemacht.
Einige strapaziösen Monate später entdeckte er stattdessen einen mächtigen Fluss, der ihn bis zum arktischen Ozean führte und fortan seinen Namen trug. Die Entdecker der Moderne machen sich alleine auf die Reise, campen in einsamen Buchten, erdulden Moskitoschwärme oder rasante Wetterumschwünge.
Plötzlich auftauchende Riffs auf dem Lake Athabasca zerstören die Motorschraube, nur mit viel Glück erreichen sie den rettenden Hafen. An den Stromschnellen des Slave Rivers müssen sie das Boot aus dem Wasser nehmen und über Land weiter transportieren. Sie lernen hilfsbereite Einheimische kennen, verblüffende Landschaften wie die Athabasca Sand Dunes und die größte Büffelherde Nordamerikas im Wood Buffalo National Park.
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Teil 2: Von Einsiedlern und Indianern
Im zweiten Teil treffen Chris Breier und Dan Pahman in den rauen Northwest Territories auf wenige Abenteurer und auf Indianerstämme, die sich an einem heiligen Platz versammeln.
Der Great Slave Lake, der nur vier Monate im Jahr eisfrei ist, erweist sich als größtenteils menschenleere Wildnis mit atemberaubenden Landschaften. Hier begegnen den beiden Travelern Einsiedler, die das raue Leben der North West Territories suchen. Etwa ein Buschpilot, der mit Frau, zwei Kindern und 36 Huskys Hunderte von Kilometern von der nächsten Stadt entfernt lebt.
Sie treffen auch auf die Nachfahren der Menschen, die damals nicht immer freiwillig als Führer und Übersetzer dem ehrgeizigen Entdecker MacKenzie zu Diensten waren. Indianerstämme, die sich heute ein Mal jährlich an einem heiligen Platz versammeln, um alte Traditionen wieder aufleben zu lassen. An einem ihrer Rituale zur Heilung der Seelen dürfen Chris und Dan teilnehmen. Ein Sturm hält sich fast eine Woche in einer Bucht gefangen bevor sie in der Hauptstadt der North West Territories, in Yellowknife, für kurze Zeit die Luft der Zivilisation schnuppern.
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Teil 3: Von Nordlichtern und Inuit
Im dritten Teil bilden Nebel, Nordlichter und ein kurzer, farbenprächtiger arktischer Herbst die spektakuläre Kulisse für Begegnungen mit den wenigen Einheimischen.
Die letzten Wochen stehen ganz im Zeichen des immer kühleren Klimas. Nach einem Abstecher zu den spektakulären Canyons und Wasserfällen des Nahanni National Parks lassen die beiden Abenteurer den Polarkreis hinter sich. Die Stromschnellen des Great Bear Rivers verhindern die Erkundung des dritten großen Sees, des Great Bear Lake. Auf dem Fluss, der nach dem historischen Entdecker benannt ist, dem MacKenzie River, bewegen sie sich der Arktik entgegen.
Sie erleben das letzte Herbstfest der Dene Indianer, die sich bereits im September auf den Winter vorbereiten. Nebel, Nordlichter und ein kurzer aber umso farbenprächtigerer arktischer Herbst bilden die Kulisse für kuriose Begegnungen mit Einheimischen.
In Tuktojaktuk lernen sie Inuit kennen, die ihre Vorräte in einem in den Permafrostboden geschlagenen Gemeinschaftskühlhaus aufbewahren. Hier endet auch die sechsmonatige Reise von Chris und Dan, den Entdeckern der Moderne. An der Küste der Beringsee bildet sich bereits das erste Eis.
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